Hallelujah: Der Huangshan
Auf vielen Bildern und in vielen Erzählungen erscheint der Huangshan im Süden der Provinz Anhui als mysteriöse Felsformationen, die aus einem Wolkenmeer aufragen. Nun ja, statt als Wanderer über dem Wolkenmeer fanden wir uns auf unserer Reise als Wanderer im Wolkenmeer wieder…
Gemeinsam mit Andy, den wir an der Anhui Universität kennengelernt hatten, übernachteten wir in Tangkou, einem kleinen Städtchen am Fuß des Huangshan. Die scheinbar bloße Existenz aus touristischen Gründen bringt dann auch negative Effekte mit sich und so hatten wir Mühe, einen überaus aufdringlichen Privattaxifahrer loszuwerden, der uns erst ständig wie ein Wolf umkreiste und in überraschend gutem Englisch seine Angebote aufdrängte, nicht müde wurde, seine Kompetenz herauszustellen („Lonely Planet recommends me!“) und uns auf unserer Suche nach einem seriösen Taxi gar mit seinem Auto verfolgte.
Die Anfahrt zu den Bergen verlief wie am Schnürchen, denn anders als befürchtet hatten wir morgens um kurz nach 6 nicht mit Massen an Chinesen zu kämpfen und so verlief die Busfahrt, der Ticketkauf und wundersamer Weise sogar das Warten auf die Seilbahn ohne Warteschlangen reibungslos und ziemlich zügig. Ich war voller Vorfreude, wurden mir doch tolle Sachen über den Huangshan erzählt und hatte ich doch schon einige Bilder gesehen. Nicht zuletzt war der Huangshan auch Vorbild für die schwebenden Hallelujahberge in „Avatar“.
Von den „vier Naturwundern des Huangshan“: Pinienbäumen, Wolken, Wasser (-fälle und Bäche) und Felsen war, oben angekommen, leider nur auf 10 Meter Entfernung etwas zu sehen. Nach mehren Stunden wandern und klettern hatten wir aber das Gefühl, dass man schon ein bisschen weiter gucken konnte und von Zeit zu Zeit konnte man schemenhaft im Nebel auch die eine oder andere Bergsilhouette ausmachen. So erklommen wir den Lotus Peak, den höchsten Gipfel des Huangshan, ebenso wie den zweithöchsten, Bright Summit, ohne eine richtige Aussicht.
„Wer den Huangshan gesehen hat, will keinen anderen Berg auf der Welt mehr sehen“, sagt ein chinesisches Sprichwort. Nach hunderten von Stufen unterschiedlichster Höhen und Steilungsgrade, hoch – runter, hoch – runter, meldeten meine Beine Zustimmung zu diesem Sprichwort.
Doch am Mittag wurden wir für alles entschädigt und belohnt. Wir waren auf dem Beginning to believe-Peak, und oh, ja, da begann ich zu glauben, dass wir heute doch noch etwas würden sehen können. Die Wolkendecke lichtete sich und plötzlich konnte man direkt gegenüber einen riesigen Felsen, bewachsen mit Pinien und zerklüfteten Spitzen sehen. Niklas trotzte tapfer seiner Höhenangst und wagte sich, in den Abgrund zu sehen.
Innerhalb von einer Stunde waren die Wolken fast gänzlich verzogen und wir hatten eine fantastische Aussicht. Riesige Felsformationen, Pinien-, Bambus- und dieverse Nadelbäume bildeten richtige Meere in den Tälern zwischen den Felsen und auch auf den Felsen war erstaunlich viel Vegetation.
Leider mussten wir eine knappe Stunde später wieder den Rückweg, diesmal zu Fuß, antreten, um den Zug nach Shanghai am Abend nicht zu verpassen. Der Besuch des Huangshan war die Ärgernisse mit dem aufdringlichen Taxifahrer, der nonexistenten Aussicht am Morgen, der schmerzenden Beine heute sowas von wert. Ich würde immer wieder hinfahren.
Gemeinsam mit Andy, den wir an der Anhui Universität kennengelernt hatten, übernachteten wir in Tangkou, einem kleinen Städtchen am Fuß des Huangshan. Die scheinbar bloße Existenz aus touristischen Gründen bringt dann auch negative Effekte mit sich und so hatten wir Mühe, einen überaus aufdringlichen Privattaxifahrer loszuwerden, der uns erst ständig wie ein Wolf umkreiste und in überraschend gutem Englisch seine Angebote aufdrängte, nicht müde wurde, seine Kompetenz herauszustellen („Lonely Planet recommends me!“) und uns auf unserer Suche nach einem seriösen Taxi gar mit seinem Auto verfolgte.
Die Anfahrt zu den Bergen verlief wie am Schnürchen, denn anders als befürchtet hatten wir morgens um kurz nach 6 nicht mit Massen an Chinesen zu kämpfen und so verlief die Busfahrt, der Ticketkauf und wundersamer Weise sogar das Warten auf die Seilbahn ohne Warteschlangen reibungslos und ziemlich zügig. Ich war voller Vorfreude, wurden mir doch tolle Sachen über den Huangshan erzählt und hatte ich doch schon einige Bilder gesehen. Nicht zuletzt war der Huangshan auch Vorbild für die schwebenden Hallelujahberge in „Avatar“.
Von den „vier Naturwundern des Huangshan“: Pinienbäumen, Wolken, Wasser (-fälle und Bäche) und Felsen war, oben angekommen, leider nur auf 10 Meter Entfernung etwas zu sehen. Nach mehren Stunden wandern und klettern hatten wir aber das Gefühl, dass man schon ein bisschen weiter gucken konnte und von Zeit zu Zeit konnte man schemenhaft im Nebel auch die eine oder andere Bergsilhouette ausmachen. So erklommen wir den Lotus Peak, den höchsten Gipfel des Huangshan, ebenso wie den zweithöchsten, Bright Summit, ohne eine richtige Aussicht.
„Wer den Huangshan gesehen hat, will keinen anderen Berg auf der Welt mehr sehen“, sagt ein chinesisches Sprichwort. Nach hunderten von Stufen unterschiedlichster Höhen und Steilungsgrade, hoch – runter, hoch – runter, meldeten meine Beine Zustimmung zu diesem Sprichwort.
Doch am Mittag wurden wir für alles entschädigt und belohnt. Wir waren auf dem Beginning to believe-Peak, und oh, ja, da begann ich zu glauben, dass wir heute doch noch etwas würden sehen können. Die Wolkendecke lichtete sich und plötzlich konnte man direkt gegenüber einen riesigen Felsen, bewachsen mit Pinien und zerklüfteten Spitzen sehen. Niklas trotzte tapfer seiner Höhenangst und wagte sich, in den Abgrund zu sehen.
Innerhalb von einer Stunde waren die Wolken fast gänzlich verzogen und wir hatten eine fantastische Aussicht. Riesige Felsformationen, Pinien-, Bambus- und dieverse Nadelbäume bildeten richtige Meere in den Tälern zwischen den Felsen und auch auf den Felsen war erstaunlich viel Vegetation.
Leider mussten wir eine knappe Stunde später wieder den Rückweg, diesmal zu Fuß, antreten, um den Zug nach Shanghai am Abend nicht zu verpassen. Der Besuch des Huangshan war die Ärgernisse mit dem aufdringlichen Taxifahrer, der nonexistenten Aussicht am Morgen, der schmerzenden Beine heute sowas von wert. Ich würde immer wieder hinfahren.
Steffi_in_China - 5. Apr, 09:15