Freitag, 5. Februar 2010

Details zum Praktikum

Nur noch drei Tage!

Heute habe ich mich mit der im letzten Post erwähnten Dozentin Marlène getroffen, die Steffi und mich an das Praktikum gebracht hatte.

Unser Bundesland hat eine Partnerschaft mit der Chinesischen Provinz "Anhui" geschlossen, deren Hauptstadt Hefei ist. Marlène war bereits mehrere Male dort und hat mit ihrem Tangoensemble gespielt und auch Workshops geleitet. Diese Arbeit hat Früchte getragen, das Interesse der Chinesen bezüglich westlicher Musik und Kultur ist gestiegen. Steffi und ich sollen diese Arbeit nun fortsetzen, indem wir vor Ort die Studenten an der Teachers University anregen sollen, sich selbstständig für die Entfaltung ihrer Kultur zu engagieren. Erst einmal werden uns vor Ort die Situation anschauen und uns dann überlegen, wo wir helfen können. In einem Gespräch mit dem Leiter des dortigen Musikinstituts wurde mir im Oktober angeboten entweder bei den Chorproben zu Assistieren, den Chinesen bei der Aussprache deutscher Kunstlieder (z.B. Schubert) zu helfen, oder einen Pop/Jazz-Workshop zu geben. Steffi wiederum wird sich vorrangig um die kulturpolitischen und kulturpädagogischen Aspekte kümmern.

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Gerade eben habe ich noch festgestellt, dass man meine Laptops und mein Handy per Bluetooth untereinander verbinden kann. Und ich Depp habe Jahrelang nach einem passenden USB-Kabel gesucht! Diese Technologie vereinfacht es mir außerdem, die Daten von meinem Hauptlaptop (Macbook) auf meinen Reisebegleiter (Lidl-Netbook) zu übertragen. Vorher musste ich dazu umständlicherweise meine externe Festplatte benutzen.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Build for China

Am 8.2. werde ich in Hamburg in ein Flugzeug steigen und zum ersten Mal meinen Geburstkontinenten verlassen.
China ruft mich.
Endlich werde ich in dieses Land reisen, das mich schon immer gefesselt, das meine Gedanken beherrscht hat, dem ich mich schon seit dem Kindergarten verbunden fühle -
Stop!

Nein, so ist es wirklich nicht.
Es war eine Schnapsidee.

Eigentlich hätte ich nie gedacht, dass ausgerechnet China das erste außereurpäische Land sein wird, auf dessen Boden ich meinen europäischen Fuß setzen werde.
Ich dachte, dass China ein seltsames Land sei, in dem man die unverständlichste Sprache dieses Planeten spricht und schreibt; in dem man als Kind zum Hochleistungssportler oder Klaviervirtuosen gedrillt wird; und dass die Chinesen ja sowieso nur in die westliche Welt kommen, um unsere Technologie zu klauen.

Dann bekam ich in meiner damaligen Wohnung einen Chinesen als Mitbewohner. Es überraschte mich, dass sich seine Freizeitgestaltung meiner so stark ähnelte (er ist ein DotA-Progamer), und dass er aus Deutschland anscheinend nicht nur kübelweise Technologie mitnehmen wollte (vorsicht, Ironie!), sondern sich auch dafür interessierte, wie man sich hierzulande um die Umwelt sorgt.

Anfang letzten Jahres Sprach dann die Chinabeaufragte meiner Universität in einer Übung an, ob nicht jemand Lust auf ein Praktikum in China hätte. Es gäbe noch kein konkretes Praktikumsprogramm, aber man solle etwas im Musikbereich aufbauen.
Zunächst stellte ich dieses Angebot weit zurück, denn eigentlich wollte ich im Wintersemester erst einmal ein Auslandssemester in Glasgow machen. Da man mir dort allerdings eine Absage erteilte (nachdem ich eigentlich eine Zusage in der Tasche hatte. Danke, liebe Royal Scotish Academy of Music and Drama!), wollte ich mich damit trösten, indem ich das Semester nutzte, um etwas anderes Sinnvolles im Ausland zu machen.

Und so kam ich an das Praktikum in Hefei.

In den letzten Monaten habe ich mein Chinesisch mit Ach und Krach auf ein von der Volkshochschule bescheinigtes A1-Niveau gehoben (nein, das ist nicht die beste, sondern die unterste Stufe). Im Crashtest mit einer Austauschstudentin musste ich dann allerdings feststellen, dass ich schon den ersten Satz nicht verstanden hatte. Und das war lediglich die Floskel für "Guten Abend".

Im Sprachkurs traf ich auf meine Kommilitonin Steffi, die ich äußerst spontan dafür begeistern konnte, mich auf meiner Reise zu begleiten und ebenfalls ein Praktikum zu beginnen.

Nun stehen wir beide in den Startlöchern für die große Reise.

Eine 48 Stunden-Reise wird uns von Hildesheim, über Hamburg, Dubai, Shanghai bis nach Beijing führen, wo wir das Frühlingsfe
Als Entwurf speichern
st erleben wollen, um anschließend unser Praktikum in Hefei absolvieren.

We build for China

Zwei Monate Urlaub und Praktikum im Reich der Mitte!

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