Erste Eindrücke an der Teachers University
Gestern und heute haben wir endlich einen kleinen Einblick in unsere Wirkstätte bekommen, die Teachers University in Hefei. Die Studierenden haben je nach Studienjahr (1-4) einen ziemlich vollgepackten Stundenplan, der allerdings auch über das reine Musikstudium hinausgeht. Neben Piano, Singen, Musikgeschichte, Komposition, Harmonielehre, Solfege und Tanzen belegen die Studierenden Politik, Psychologie, Kalligraphie, Unterrichtsmethodenlehre, Sport, Englisch und Chinesisch. Zusätzlich gibt es Chor- und Orchesterproben. Besonders das Tanzen (begleitet am Klavier) hat uns beeindruckt, ich habe noch nicht gehört, dass man das in Deutschland im Musikstudium macht, obwohl es ziemlich sinnig ist, ein Körpergefühl für die Musik zu bekommen.
Der Unterricht, den wir bis jetzt zu sehen bekamen, war Frontal, aber weit lockerer als angenommen. Da kommt man auch mal zu spät, schreibt SMS oder der Dozent macht Scherze.
Morgen treffen wir auf eine Gruppe Studierender, mit denen wir zusammenarbeiten wollen. Mal gespannt, wie sich das entwickelt, denn nach kurzer Aufwärmphase heute hat man schon großes Interesse am „deutschen Lifestyle“ und an deutscher Popmusik bekundet.
Da sowohl in den Musikschulen, die wir besichtigt haben, als auch in der Universität der Fokus auf klassischer europäischer Musik sowie traditioneller chinesischer Musik liegt, sind Pop und Jazz eher Sachen auf die man in der Ausbildung keinen großen Wert legt. Bis auf den Jazz-Saxophonisten Leo, den wir am ersten Tag in Hefei getroffen haben, hat sich noch niemand als Spieler anderer Stile "geoutet."
Auch der vollgepackte Stundenplan macht uns ein wenig Gedanken, denn bei 10 Stunden Unterricht und Übezeit am Tag noch ein Projekt mit den Studierenden zu machen, das am Ende aufführungsreif ist, bereitet mir noch ein wenig Bauchschmerzen.
In den nächsten Tagen wird sich aber denke ich herauskristallisieren, was machbar ist und was nicht. Ich bin gespannt und träume weiterhin von einem deutsch-chinesischen Abend in einer Hefeianischen Konzerthalle :-)
Der Unterricht, den wir bis jetzt zu sehen bekamen, war Frontal, aber weit lockerer als angenommen. Da kommt man auch mal zu spät, schreibt SMS oder der Dozent macht Scherze.
Morgen treffen wir auf eine Gruppe Studierender, mit denen wir zusammenarbeiten wollen. Mal gespannt, wie sich das entwickelt, denn nach kurzer Aufwärmphase heute hat man schon großes Interesse am „deutschen Lifestyle“ und an deutscher Popmusik bekundet.
Da sowohl in den Musikschulen, die wir besichtigt haben, als auch in der Universität der Fokus auf klassischer europäischer Musik sowie traditioneller chinesischer Musik liegt, sind Pop und Jazz eher Sachen auf die man in der Ausbildung keinen großen Wert legt. Bis auf den Jazz-Saxophonisten Leo, den wir am ersten Tag in Hefei getroffen haben, hat sich noch niemand als Spieler anderer Stile "geoutet."
Auch der vollgepackte Stundenplan macht uns ein wenig Gedanken, denn bei 10 Stunden Unterricht und Übezeit am Tag noch ein Projekt mit den Studierenden zu machen, das am Ende aufführungsreif ist, bereitet mir noch ein wenig Bauchschmerzen.
In den nächsten Tagen wird sich aber denke ich herauskristallisieren, was machbar ist und was nicht. Ich bin gespannt und träume weiterhin von einem deutsch-chinesischen Abend in einer Hefeianischen Konzerthalle :-)
Steffi_in_China - 25. Feb, 21:40