Build for China
Am 8.2. werde ich in Hamburg in ein Flugzeug steigen und zum ersten Mal meinen Geburstkontinenten verlassen.
China ruft mich.
Endlich werde ich in dieses Land reisen, das mich schon immer gefesselt, das meine Gedanken beherrscht hat, dem ich mich schon seit dem Kindergarten verbunden fühle -
Stop!
Nein, so ist es wirklich nicht.
Es war eine Schnapsidee.
Eigentlich hätte ich nie gedacht, dass ausgerechnet China das erste außereurpäische Land sein wird, auf dessen Boden ich meinen europäischen Fuß setzen werde.
Ich dachte, dass China ein seltsames Land sei, in dem man die unverständlichste Sprache dieses Planeten spricht und schreibt; in dem man als Kind zum Hochleistungssportler oder Klaviervirtuosen gedrillt wird; und dass die Chinesen ja sowieso nur in die westliche Welt kommen, um unsere Technologie zu klauen.
Dann bekam ich in meiner damaligen Wohnung einen Chinesen als Mitbewohner. Es überraschte mich, dass sich seine Freizeitgestaltung meiner so stark ähnelte (er ist ein DotA-Progamer), und dass er aus Deutschland anscheinend nicht nur kübelweise Technologie mitnehmen wollte (vorsicht, Ironie!), sondern sich auch dafür interessierte, wie man sich hierzulande um die Umwelt sorgt.
Anfang letzten Jahres Sprach dann die Chinabeaufragte meiner Universität in einer Übung an, ob nicht jemand Lust auf ein Praktikum in China hätte. Es gäbe noch kein konkretes Praktikumsprogramm, aber man solle etwas im Musikbereich aufbauen.
Zunächst stellte ich dieses Angebot weit zurück, denn eigentlich wollte ich im Wintersemester erst einmal ein Auslandssemester in Glasgow machen. Da man mir dort allerdings eine Absage erteilte (nachdem ich eigentlich eine Zusage in der Tasche hatte. Danke, liebe Royal Scotish Academy of Music and Drama!), wollte ich mich damit trösten, indem ich das Semester nutzte, um etwas anderes Sinnvolles im Ausland zu machen.
Und so kam ich an das Praktikum in Hefei.
In den letzten Monaten habe ich mein Chinesisch mit Ach und Krach auf ein von der Volkshochschule bescheinigtes A1-Niveau gehoben (nein, das ist nicht die beste, sondern die unterste Stufe). Im Crashtest mit einer Austauschstudentin musste ich dann allerdings feststellen, dass ich schon den ersten Satz nicht verstanden hatte. Und das war lediglich die Floskel für "Guten Abend".
Im Sprachkurs traf ich auf meine Kommilitonin Steffi, die ich äußerst spontan dafür begeistern konnte, mich auf meiner Reise zu begleiten und ebenfalls ein Praktikum zu beginnen.
Nun stehen wir beide in den Startlöchern für die große Reise.
Eine 48 Stunden-Reise wird uns von Hildesheim, über Hamburg, Dubai, Shanghai bis nach Beijing führen, wo wir das Frühlingsfe
Als Entwurf speichern
st erleben wollen, um anschließend unser Praktikum in Hefei absolvieren.
China ruft mich.
Endlich werde ich in dieses Land reisen, das mich schon immer gefesselt, das meine Gedanken beherrscht hat, dem ich mich schon seit dem Kindergarten verbunden fühle -
Stop!
Nein, so ist es wirklich nicht.
Es war eine Schnapsidee.
Eigentlich hätte ich nie gedacht, dass ausgerechnet China das erste außereurpäische Land sein wird, auf dessen Boden ich meinen europäischen Fuß setzen werde.
Ich dachte, dass China ein seltsames Land sei, in dem man die unverständlichste Sprache dieses Planeten spricht und schreibt; in dem man als Kind zum Hochleistungssportler oder Klaviervirtuosen gedrillt wird; und dass die Chinesen ja sowieso nur in die westliche Welt kommen, um unsere Technologie zu klauen.
Dann bekam ich in meiner damaligen Wohnung einen Chinesen als Mitbewohner. Es überraschte mich, dass sich seine Freizeitgestaltung meiner so stark ähnelte (er ist ein DotA-Progamer), und dass er aus Deutschland anscheinend nicht nur kübelweise Technologie mitnehmen wollte (vorsicht, Ironie!), sondern sich auch dafür interessierte, wie man sich hierzulande um die Umwelt sorgt.
Anfang letzten Jahres Sprach dann die Chinabeaufragte meiner Universität in einer Übung an, ob nicht jemand Lust auf ein Praktikum in China hätte. Es gäbe noch kein konkretes Praktikumsprogramm, aber man solle etwas im Musikbereich aufbauen.
Zunächst stellte ich dieses Angebot weit zurück, denn eigentlich wollte ich im Wintersemester erst einmal ein Auslandssemester in Glasgow machen. Da man mir dort allerdings eine Absage erteilte (nachdem ich eigentlich eine Zusage in der Tasche hatte. Danke, liebe Royal Scotish Academy of Music and Drama!), wollte ich mich damit trösten, indem ich das Semester nutzte, um etwas anderes Sinnvolles im Ausland zu machen.
Und so kam ich an das Praktikum in Hefei.
In den letzten Monaten habe ich mein Chinesisch mit Ach und Krach auf ein von der Volkshochschule bescheinigtes A1-Niveau gehoben (nein, das ist nicht die beste, sondern die unterste Stufe). Im Crashtest mit einer Austauschstudentin musste ich dann allerdings feststellen, dass ich schon den ersten Satz nicht verstanden hatte. Und das war lediglich die Floskel für "Guten Abend".
Im Sprachkurs traf ich auf meine Kommilitonin Steffi, die ich äußerst spontan dafür begeistern konnte, mich auf meiner Reise zu begleiten und ebenfalls ein Praktikum zu beginnen.
Nun stehen wir beide in den Startlöchern für die große Reise.
Eine 48 Stunden-Reise wird uns von Hildesheim, über Hamburg, Dubai, Shanghai bis nach Beijing führen, wo wir das Frühlingsfe
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st erleben wollen, um anschließend unser Praktikum in Hefei absolvieren.
Itaju - 4. Feb, 18:16